CEN/TC 211
Project No. | EN ISO 7029:2017/A1:2024 |
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Title | Dieses Dokument enthält beschreibende Statistiken zur Abweichung der Hörschwellen von Grundgesamt-heiten otologisch normaler Personen unterschiedlichen Alters unter einohrigen Kopfhörer-Hörbedingungen. Diese Norm legt für Grundgesamtheiten von Personen innerhalb der Altersgrenzen von 18 Jahren bis 80 Jahren für den Bereich der audiometrischen Frequenzen von 125 Hz bis 8 000 Hz Folgendes fest: a) den erwarteten Medianwert der Hörschwellen relativ zur medianen Hörschwelle im Alter von 18 Jahren; b) die zu erwartende statistische Verteilung oberhalb und unterhalb des Medianwerts. Für die Frequenzen von 3 000 Hz bis 8 000 Hz werden der Median und die statistische Verteilung für Grundgesamtheiten von Personen über 70 Jahren nur zur Information dargestellt. Dieses Dokument stellt auch Informationen über die zu erwartenden Medianwerte bei audiometrischen Frequenzen von 9 000 Hz bis 12 500 Hz innerhalb der Altersgrenzen von 22 Jahren bis 80 Jahren zur Verfügung. Diese Daten sind für die Abschätzung der Höhe des Hörverlustes anwendbar, der bei einer Grundgesamtheit von Personen aufgrund einer bestimmten Ursache hervorgerufen wird. Ein derartiger Vergleich ist zulässig, wenn sich die untersuchte Grundgesamtheit aus Personen zusammensetzt, die – vom Einfluss der betref-fenden Ursache abgesehen – otologisch normal sind. Lärmeinwirkung ist ein Beispiel für eine bestimmte Ursache, und für diese Anwendung werden ausgewählte Daten des vorliegenden Dokuments in ISO 1999 als „Datenbank A“ bezeichnet. ANMERKUNG 1 ISO 1999:2013, Datenbank A beruht auf einer früheren Ausgabe von ISO 7029. Die Daten dürfen außerdem dazu verwendet werden, das Hörvermögen einer einzelnen Person bezogen auf die für die Altersgruppe der Person normale Verteilung der Hörschwellen zu ermitteln. Es ist jedoch nicht möglich, für eine einzelne Person präzise zu bestimmen, welcher Anteil eines beobachteten Hörverlusts durch die mit dem Alter zunehmende Häufung schädigender Einflüsse auf das Gehör und welcher Anteil durch andere Faktoren, z. B. durch Lärm, hervorgerufen worden ist. Die hier definierte Hörschwellenabweichung und der in anderen Internationalen Normen (ISO 389 1, ISO 389 2, ISO 389 5, ISO 389 8, ISO 8253 1, ISO 8253 2, IEC 60645 1) definierte Hörschwellenpegel drücken die Hörschwelle einer Person bzw. eines einzelnen Ohrs aus bezogen auf – die erwartete mediane Hörschwelle einer Gruppe von 18 jährigen Personen gleichen Geschlechts oder – einen in mehreren Teilen von ISO 389 festgelegten Bezugsschwellenpegel. In dem Maße, in dem der Bezugsschwellenpegel den Medianwert der Grundgesamtheit von 18 jährigen Personen repräsentiert, stimmen die Werte der beiden Begriffe überein. ANMERKUNG 2 Aus bestimmten Gründen sind die Werte dieser beiden Begriffe nicht immer gleich. Ein Grund ist, dass der Bezugsschwellenpegel basierend auf dem Hörschwellenpegel von Personen über 18 Jahren bestimmt wurde, einschließlich Personen bis zu 25 Jahren oder 30 Jahren, die im Mittel ein geringfügig schlechteres Hörvermögen haben. ANMERKUNG 3 ISO 28961 legt die zu erwartende statistische Verteilung der Hörschwellen fest, ausgedrückt als Schalldruckpegel in Dezibel, für Grundgesamtheiten von otologisch normalen Personen im Alter von 18 Jahren bis 25 Jahren unter beidohrigen Freifeldhörbedingungen. Dies ermöglicht nicht nur die Berechnung bei audiometrischen Frequenzen sondern auch für andere Frequenzen bei Terz-Intervallen von 20 Hz bis 16 000 Hz. |
Registration number (WIID) | 77688 |
Scope | Dieses Dokument enthält beschreibende Statistiken zur Abweichung der Hörschwellen von Grundgesamt-heiten otologisch normaler Personen unterschiedlichen Alters unter einohrigen Kopfhörer-Hörbedingungen. Diese Norm legt für Grundgesamtheiten von Personen innerhalb der Altersgrenzen von 18 Jahren bis 80 Jahren für den Bereich der audiometrischen Frequenzen von 125 Hz bis 8 000 Hz Folgendes fest: a) den erwarteten Medianwert der Hörschwellen relativ zur medianen Hörschwelle im Alter von 18 Jahren; b) die zu erwartende statistische Verteilung oberhalb und unterhalb des Medianwerts. Für die Frequenzen von 3 000 Hz bis 8 000 Hz werden der Median und die statistische Verteilung für Grundgesamtheiten von Personen über 70 Jahren nur zur Information dargestellt. Dieses Dokument stellt auch Informationen über die zu erwartenden Medianwerte bei audiometrischen Frequenzen von 9 000 Hz bis 12 500 Hz innerhalb der Altersgrenzen von 22 Jahren bis 80 Jahren zur Verfügung. Diese Daten sind für die Abschätzung der Höhe des Hörverlustes anwendbar, der bei einer Grundgesamtheit von Personen aufgrund einer bestimmten Ursache hervorgerufen wird. Ein derartiger Vergleich ist zulässig, wenn sich die untersuchte Grundgesamtheit aus Personen zusammensetzt, die – vom Einfluss der betref-fenden Ursache abgesehen – otologisch normal sind. Lärmeinwirkung ist ein Beispiel für eine bestimmte Ursache, und für diese Anwendung werden ausgewählte Daten des vorliegenden Dokuments in ISO 1999 als „Datenbank A“ bezeichnet. ANMERKUNG 1 ISO 1999:2013, Datenbank A beruht auf einer früheren Ausgabe von ISO 7029. Die Daten dürfen außerdem dazu verwendet werden, das Hörvermögen einer einzelnen Person bezogen auf die für die Altersgruppe der Person normale Verteilung der Hörschwellen zu ermitteln. Es ist jedoch nicht möglich, für eine einzelne Person präzise zu bestimmen, welcher Anteil eines beobachteten Hörverlusts durch die mit dem Alter zunehmende Häufung schädigender Einflüsse auf das Gehör und welcher Anteil durch andere Faktoren, z. B. durch Lärm, hervorgerufen worden ist. Die hier definierte Hörschwellenabweichung und der in anderen Internationalen Normen (ISO 389 1, ISO 389 2, ISO 389 5, ISO 389 8, ISO 8253 1, ISO 8253 2, IEC 60645 1) definierte Hörschwellenpegel drücken die Hörschwelle einer Person bzw. eines einzelnen Ohrs aus bezogen auf – die erwartete mediane Hörschwelle einer Gruppe von 18 jährigen Personen gleichen Geschlechts oder – einen in mehreren Teilen von ISO 389 festgelegten Bezugsschwellenpegel. In dem Maße, in dem der Bezugsschwellenpegel den Medianwert der Grundgesamtheit von 18 jährigen Personen repräsentiert, stimmen die Werte der beiden Begriffe überein. ANMERKUNG 2 Aus bestimmten Gründen sind die Werte dieser beiden Begriffe nicht immer gleich. Ein Grund ist, dass der Bezugsschwellenpegel basierend auf dem Hörschwellenpegel von Personen über 18 Jahren bestimmt wurde, einschließlich Personen bis zu 25 Jahren oder 30 Jahren, die im Mittel ein geringfügig schlechteres Hörvermögen haben. ANMERKUNG 3 ISO 28961 legt die zu erwartende statistische Verteilung der Hörschwellen fest, ausgedrückt als Schalldruckpegel in Dezibel, für Grundgesamtheiten von otologisch normalen Personen im Alter von 18 Jahren bis 25 Jahren unter beidohrigen Freifeldhörbedingungen. Dies ermöglicht nicht nur die Berechnung bei audiometrischen Frequenzen sondern auch für andere Frequenzen bei Terz-Intervallen von 20 Hz bis 16 000 Hz. |
Status | Standarts spēkā |
ICS group | 13.140 17.140.99 |