Projekta Nr.EN 14620-1:2024
NosaukumsDieses Dokument behandelt stehende, zylindrische, standortgefertigte, oberirdische Tanksysteme, bei denen entweder der zur Aufnahme der Flüssigkeit vorgesehene Primärbehälter oder die flüssigkeitsdichte Sperre aus Stahl besteht. Der Sekundärbehälter, falls vorhanden, kann aus Stahl oder Beton, oder aus einer Kombination von beiden bestehen. Primärbehälter, die aus Spannbeton hergestellt werden, fallen nicht in den Anwendungsbereich dieses Dokuments. Dieses Dokument enthält allgemeine Anforderungen und legt Grundsätze und Anwendungsregeln für die Bemessung des Tanksystems bei Bau, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb (unbeabsichtigter Betrieb eingeschlossen) und Außerbetriebnahme fest. Dieses Dokument gilt für alle Bauteile, die an dem Tanksystem befestigt sind und sich in Flüssigkeit, Dampf, Spülgas, Membran oder Membrantank Außenbehältern des Tanksystems befinden. Anforderungen an Zusatzausrüstungen wie Pumpen, Pumpsonden, Ventile, Messgeräte, außenliegende Treppen und Laufstege, dachmontierte Plattformen, außenliegende Rohrhalterungen usw. werden nicht behandelt. Die Anforderungen an jene Bauteile werden in den betreffenden Europäischen Normen behandelt, ihre Bemessung erfolgt nach Eurocodes, wenn zutreffend, und es besteht Übereinstimmung mit anwendbaren Sicherheitsbestimmungen. Dieses Dokument befasst sich auch nicht mit Betriebsverfahren für Tanksysteme, sofern dies nicht zur Bestimmung der relevanten Beständigkeits und Schutzkriterien für die Tanksysteme festgelegt ist. Es legt die Mindestanforderungen an das Tanksystem, das Fundament des Tanksystems und die Schutzsysteme fest. Aus Sicht der Prozessrohrleitungen ist der Anwendungsbereich dieses Dokuments auf die folgenden Grenzen beschränkt: a) die Stirnseite des ersten Flansches außerhalb des Tanks bei verschraubten Flanschanschlüssen; b) die erste Schraubverbindung außerhalb des Tanks bei einer Gewindeverbindung; c) die erste umlaufende Rohrschweißnaht außerhalb des Tanks bei einem Rohranschluss mit Schweißende ohne Flansch. Dieses Dokument ist anwendbar für Lagertanksysteme, die für die Lagerung von Produkten vorgesehen sind, die in der dualen Phase, d. h. in der Flüssigkeits und Dampfphase, bei atmosphärischem Druck einen Siedepunkt unterhalb der Umgebungstemperatur haben. Das Gleichgewicht zwischen Flüssigkeits und Dampfphase wird aufrechterhalten durch Abkühlung des Produkts auf eine Temperatur, die dem Siedepunkt bei atmosphärischem Druck oder einer etwas niedrigeren Temperatur entspricht, verbunden mit einem leichten Überdruck im Lagertanksystem. Der maximale Auslegungsüberdruck für die in diesem Dokument behandelten Tanksysteme ist auf 500 mbar begrenzt. Für höhere Drücke kann auf EN 13445, Teil 1 bis Teil 5, Bezug genommen werden. Der Betriebsbereich der zu lagernden Gase liegt bei 0 °C bis −196 °C. Die in diesem Dokument behandelten Tanksysteme werden zur Lagerung großer Volumina von Kohlenwasserstoffprodukten, Ammoniak und anderen Nicht Kohlenwasserstoffgasen mit niedrigen Siedepunkten verwendet, die allgemein als „Tiefkalt verflüssigte Gase“ (RLG, en: refrigerated liquefied gases) bezeichnet werden. In den Tanksystemen werden üblicherweise Methan, Ethan, Propan, Butan, Ethylen, Propylen, Butadien (Flüssigerdgas (LNG, en: liquefied natural gas) und Flüssiggas (LPG, en: liquefied petroleum gas) sind eingeschlossen), Ammoniak, Stickstoff, Sauerstoff und Argon gelagert. ANMERKUNG 1 Die Eigenschaften der Gase sind in Anhang A aufgeführt. Da für diese Tanksysteme sehr viele Größenordnungen und Gestaltungsmöglichkeiten anwendbar sind, können durch die Anforderungen dieses Dokuments nicht alle Einzelheiten abgedeckt werden, die bei Auslegung und Bau der Tanksysteme zu beachten sind. Wenn für die Auslegung einer spezifischen Tankanlage keine vollständigen Anforderungen vorliegen, obliegt die Festlegung von
Reģistrācijas numurs (WIID)59797
Darbības sfēraDieses Dokument behandelt stehende, zylindrische, standortgefertigte, oberirdische Tanksysteme, bei denen entweder der zur Aufnahme der Flüssigkeit vorgesehene Primärbehälter oder die flüssigkeitsdichte Sperre aus Stahl besteht. Der Sekundärbehälter, falls vorhanden, kann aus Stahl oder Beton, oder aus einer Kombination von beiden bestehen. Primärbehälter, die aus Spannbeton hergestellt werden, fallen nicht in den Anwendungsbereich dieses Dokuments. Dieses Dokument enthält allgemeine Anforderungen und legt Grundsätze und Anwendungsregeln für die Bemessung des Tanksystems bei Bau, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb (unbeabsichtigter Betrieb eingeschlossen) und Außerbetriebnahme fest. Dieses Dokument gilt für alle Bauteile, die an dem Tanksystem befestigt sind und sich in Flüssigkeit, Dampf, Spülgas, Membran oder Membrantank Außenbehältern des Tanksystems befinden. Anforderungen an Zusatzausrüstungen wie Pumpen, Pumpsonden, Ventile, Messgeräte, außenliegende Treppen und Laufstege, dachmontierte Plattformen, außenliegende Rohrhalterungen usw. werden nicht behandelt. Die Anforderungen an jene Bauteile werden in den betreffenden Europäischen Normen behandelt, ihre Bemessung erfolgt nach Eurocodes, wenn zutreffend, und es besteht Übereinstimmung mit anwendbaren Sicherheitsbestimmungen. Dieses Dokument befasst sich auch nicht mit Betriebsverfahren für Tanksysteme, sofern dies nicht zur Bestimmung der relevanten Beständigkeits und Schutzkriterien für die Tanksysteme festgelegt ist. Es legt die Mindestanforderungen an das Tanksystem, das Fundament des Tanksystems und die Schutzsysteme fest. Aus Sicht der Prozessrohrleitungen ist der Anwendungsbereich dieses Dokuments auf die folgenden Grenzen beschränkt: a) die Stirnseite des ersten Flansches außerhalb des Tanks bei verschraubten Flanschanschlüssen; b) die erste Schraubverbindung außerhalb des Tanks bei einer Gewindeverbindung; c) die erste umlaufende Rohrschweißnaht außerhalb des Tanks bei einem Rohranschluss mit Schweißende ohne Flansch. Dieses Dokument ist anwendbar für Lagertanksysteme, die für die Lagerung von Produkten vorgesehen sind, die in der dualen Phase, d. h. in der Flüssigkeits und Dampfphase, bei atmosphärischem Druck einen Siedepunkt unterhalb der Umgebungstemperatur haben. Das Gleichgewicht zwischen Flüssigkeits und Dampfphase wird aufrechterhalten durch Abkühlung des Produkts auf eine Temperatur, die dem Siedepunkt bei atmosphärischem Druck oder einer etwas niedrigeren Temperatur entspricht, verbunden mit einem leichten Überdruck im Lagertanksystem. Der maximale Auslegungsüberdruck für die in diesem Dokument behandelten Tanksysteme ist auf 500 mbar begrenzt. Für höhere Drücke kann auf EN 13445, Teil 1 bis Teil 5, Bezug genommen werden. Der Betriebsbereich der zu lagernden Gase liegt bei 0 °C bis −196 °C. Die in diesem Dokument behandelten Tanksysteme werden zur Lagerung großer Volumina von Kohlenwasserstoffprodukten, Ammoniak und anderen Nicht Kohlenwasserstoffgasen mit niedrigen Siedepunkten verwendet, die allgemein als „Tiefkalt verflüssigte Gase“ (RLG, en: refrigerated liquefied gases) bezeichnet werden. In den Tanksystemen werden üblicherweise Methan, Ethan, Propan, Butan, Ethylen, Propylen, Butadien (Flüssigerdgas (LNG, en: liquefied natural gas) und Flüssiggas (LPG, en: liquefied petroleum gas) sind eingeschlossen), Ammoniak, Stickstoff, Sauerstoff und Argon gelagert. ANMERKUNG 1 Die Eigenschaften der Gase sind in Anhang A aufgeführt. Da für diese Tanksysteme sehr viele Größenordnungen und Gestaltungsmöglichkeiten anwendbar sind, können durch die Anforderungen dieses Dokuments nicht alle Einzelheiten abgedeckt werden, die bei Auslegung und Bau der Tanksysteme zu beachten sind. Wenn für die Auslegung einer spezifischen Tankanlage keine vollständigen Anforderungen vorliegen, obliegt die Festlegung von
StatussStandarts spēkā
ICS grupa23.020.10