Projekta Nr.EN ISO 21268-3:2019
NosaukumsDieses Dokument legt eine Prüfung fest, deren Ziel die Bestimmung des Elutionsverhaltens von anorganischen und organischen Substanzen aus Boden und bodenähnlichen Materialien ist. Bei dem Verfahren handelt es sich um eine Perkolationsprüfung mit einmaligem Durchlaufen im Aufwärtsstrom unter standardisierten Bedingungen der Fließgeschwindigkeit. Das Material wird unter hydraulisch dynamischen Bedingungen ausgelaugt. Dieses Dokument wurde erstellt, um die Freisetzung anorganischer und organischer Bestandteile aus Boden und bodenähnlichem Material zu untersuchen und um Eluate für nachfolgende ökotoxikologische Untersuchungen herzustellen. Hinsichtlich der ökotoxikologischen Untersuchungen siehe ISO 15799 [6] und ISO 17616 [7]. Die Prüfergebnisse ermöglichen die Unterscheidung zwischen verschiedenen Freisetzungs¬mustern, wie z. B. Auswaschung und Freisetzung unter Einfluss einer Wechselwirkung mit der Matrix, wenn das lokale Gleichgewicht zwischen Material und Elutionsmittel annähernd erreicht ist. Durch das vorliegende Prüfverfahren werden Eluate hergestellt, die anschließend mit physikalischen, chemischen und ökotoxikologischen Verfahren nach bestehenden Standardverfahren charakterisiert werden können. Die Ergebnisse der Eluatanalyse werden als Funktion des Flüssigkeits /Feststoffverhältnisses (L/S) dargestellt. Die Prüfung ist nicht geeignet für Substanzen, die unter Umgebungsbedingungen flüchtig sind. ANMERKUNG 1 Zu den flüchtigen organischen Substanzen gehören niedermolekulare Substanzen in Mischungen wie z. B. Mineralöl. ANMERKUNG 2 Es ist nicht immer möglich, die Prüfbedingungen gleichzeitig für anorganische und organische Substanzen zu optimieren, und die optimalen Prüfbedingungen können sich auch für unterschiedliche Gruppen von organischen Substanzen unterscheiden. Die Prüfanforderungen für organische Substanzen sind im Allgemeinen strenger als für anorganische Substanzen. Die Prüfbedingungen, die für die Messung der Freisetzung von organischen Substanzen geeignet sind, sind im Allgemeinen auch auf anorganische Substanzen anwendbar. ANMERKUNG 3 Innerhalb der Kategorie organischer Substanzen besteht ein deutlicher Verhaltensunterschied zwischen den mehr polaren, relativ wasserlöslichen Verbindungen und den nichtpolaren, hydrophoben organischen Substanzen (en: hydrophobic organic substances, HOCs). Im letzteren Fall können die Freisetzungsmechanismen (z. B. teilchengebundene oder gelöste organische Kohlenstoffverbindungen) sowie die Sorptionsverluste löslicher HOCs bei unterschiedlichen Materialien, mit denen sie in Kontakt kommen (z. B. Flaschen, Filter), von entscheidenderer Bedeutung sein. Die Prüfung und die Ergebnisse sollten nur unter sorgfältiger Berücksichtigung der spezifischen Eigenschaften der zu betrachtenden Substanzen und damit verbundenen möglichen Probleme zur Elution organischer Substanzen angewendet werden. ANMERKUNG 4 Für ökotoxikologische Untersuchungen sind Eluate erforderlich, die die Freisetzung sowohl von anorganischen als auch von organischen Substanzen widerspiegeln. Im vorliegenden Dokument umfasst die ökotoxikologische Untersuchung auch die genotoxikologische Untersuchung.
Reģistrācijas numurs (WIID)59886
Darbības sfēraDieses Dokument legt eine Prüfung fest, deren Ziel die Bestimmung des Elutionsverhaltens von anorganischen und organischen Substanzen aus Boden und bodenähnlichen Materialien ist. Bei dem Verfahren handelt es sich um eine Perkolationsprüfung mit einmaligem Durchlaufen im Aufwärtsstrom unter standardisierten Bedingungen der Fließgeschwindigkeit. Das Material wird unter hydraulisch dynamischen Bedingungen ausgelaugt. Dieses Dokument wurde erstellt, um die Freisetzung anorganischer und organischer Bestandteile aus Boden und bodenähnlichem Material zu untersuchen und um Eluate für nachfolgende ökotoxikologische Untersuchungen herzustellen. Hinsichtlich der ökotoxikologischen Untersuchungen siehe ISO 15799 [6] und ISO 17616 [7]. Die Prüfergebnisse ermöglichen die Unterscheidung zwischen verschiedenen Freisetzungs¬mustern, wie z. B. Auswaschung und Freisetzung unter Einfluss einer Wechselwirkung mit der Matrix, wenn das lokale Gleichgewicht zwischen Material und Elutionsmittel annähernd erreicht ist. Durch das vorliegende Prüfverfahren werden Eluate hergestellt, die anschließend mit physikalischen, chemischen und ökotoxikologischen Verfahren nach bestehenden Standardverfahren charakterisiert werden können. Die Ergebnisse der Eluatanalyse werden als Funktion des Flüssigkeits /Feststoffverhältnisses (L/S) dargestellt. Die Prüfung ist nicht geeignet für Substanzen, die unter Umgebungsbedingungen flüchtig sind. ANMERKUNG 1 Zu den flüchtigen organischen Substanzen gehören niedermolekulare Substanzen in Mischungen wie z. B. Mineralöl. ANMERKUNG 2 Es ist nicht immer möglich, die Prüfbedingungen gleichzeitig für anorganische und organische Substanzen zu optimieren, und die optimalen Prüfbedingungen können sich auch für unterschiedliche Gruppen von organischen Substanzen unterscheiden. Die Prüfanforderungen für organische Substanzen sind im Allgemeinen strenger als für anorganische Substanzen. Die Prüfbedingungen, die für die Messung der Freisetzung von organischen Substanzen geeignet sind, sind im Allgemeinen auch auf anorganische Substanzen anwendbar. ANMERKUNG 3 Innerhalb der Kategorie organischer Substanzen besteht ein deutlicher Verhaltensunterschied zwischen den mehr polaren, relativ wasserlöslichen Verbindungen und den nichtpolaren, hydrophoben organischen Substanzen (en: hydrophobic organic substances, HOCs). Im letzteren Fall können die Freisetzungsmechanismen (z. B. teilchengebundene oder gelöste organische Kohlenstoffverbindungen) sowie die Sorptionsverluste löslicher HOCs bei unterschiedlichen Materialien, mit denen sie in Kontakt kommen (z. B. Flaschen, Filter), von entscheidenderer Bedeutung sein. Die Prüfung und die Ergebnisse sollten nur unter sorgfältiger Berücksichtigung der spezifischen Eigenschaften der zu betrachtenden Substanzen und damit verbundenen möglichen Probleme zur Elution organischer Substanzen angewendet werden. ANMERKUNG 4 Für ökotoxikologische Untersuchungen sind Eluate erforderlich, die die Freisetzung sowohl von anorganischen als auch von organischen Substanzen widerspiegeln. Im vorliegenden Dokument umfasst die ökotoxikologische Untersuchung auch die genotoxikologische Untersuchung.
StatussIzstrādē
ICS grupa13.080.05