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Diese Europäische Norm enthält die Methodik für die Messung und Charakterisierung des Staubungs-verhaltens von Schüttgütern, die Nanoobjekte oder Partikel im Submikrometerbereich enthalten oder unter wiederholbaren und Standardbedingungen freisetzen, und legt zu diesem Zweck das Verfahren mit Vortex-Schüttler fest.
Darüber hinaus legt diese Europäische Norm die Auswahl der Instrumente und Vorrichtungen sowie die Verfahren für die Berechnung und Präsentation der Ergebnisse fest. Des Weiteren enthält die Norm eine Anleitung für die Auswertung und Angabe der Daten.
Die in dieser Europäischen Norm festgelegte Methodik ermöglicht
a) die Berechnung des Massenanteils an alveolengängigem Staub;
b) die Bestimmung des massenbasierten Staubindex alveolengängiger Partikel im Größenbereich zwischen ungefähr 10 nm und 1 000 nm;
c) die Bestimmung des zahlenbasierten Staubindex alveolengängiger Partikel im Größenbereich zwischen ungefähr 10 nm und 1 000 nm;
d) die Bestimmung der zahlenbasierten Emissionsrate alveolengängiger Partikel im Größenbereich zwischen ungefähr 10 nm und 1 000 nm;
e) die Bestimmung der zahlenbasierten Größenverteilung des freigesetzten einatembaren Aerosols im Größenbereich zwischen ungefähr 10 nm und 10 µm;
f) die Sammlung freigesetzter Schwebstoffe in der alveolengängigen Fraktion für anschließende Beobachtungen und Analysen durch Elektronenmikroskopie.
Diese Europäische Norm ist für die Prüfung einer Vielzahl verschiedener Schüttgüter einschließlich Nanomaterialien in Pulverform anwendbar.
ANMERKUNG 1 Das Staubungsverhalten einer Reihe Carbon-Nanoröhrchen wurde mit einer von dem in dieser Europäischen Norm festgelegten Verfahren leicht abweichenden Konfiguration untersucht ([5] bis [10]). Auf der Grundlage dieser veröffentlichten Arbeiten kann angenommen werden, dass das Verfahren mit Vortex-Schüttler auch für Nanofasern und Nanoplättchen anwendbar ist.
Diese Europäische Norm ist nicht für Granulate und Pellets im Millimeter-Größenbereich anwendbar, die Nanoobjekte in ungebundener, gebundener, unbeschichteter oder beschichteter Form enthalten.
ANMERKUNG 2 Dies liegt an der Konfiguration des Vortex-Schüttlers und der geringen erforderlichen Prüfprobe. Sofern zukünftige Arbeiten korrekte und wiederholbare Daten liefern, die nachweisen, dass dies möglich ist, ist beabsichtigt, die Europäische Norm zu revidieren und diese Anwendung einzuführen.
ANMERKUNG 3 Das vornormative Forschungsprojekt [4] hat gezeigt, dass das in dieser Europäischen Norm festgelegte Verfahren mit Vortex-Schüttler eine energetischere Zerstäubung ermöglicht als das Verfahren mit rotierender Trommel, kontinuierlichem Fall und kleiner rotierender Trommel respektive nach prEN 17199 2:2017 [1], prEN 17199 3:2017 [2] und prEN 17199 4:2017 [3]. Das Verfahren kann Arbeiten oder Prozesse mit hochenergetischer Staubdispersion durch Vibration besser simulieren oder sogar ein Worst-Case-Szenario am Arbeitsplatz einschließlich der (nicht empfohlenen) Praxis der Reinigung kontaminierter Arbeitsoveralls und trockener Arbeitsoberflächen mit Druckluft beschreiben.
ANMERKUNG 4 Bisher wurde noch kein Klassifizierungsschema im Hinblick auf Staubungsindizes oder Emissions-raten nach dem Verfahren mit Vortex-Schüttler erstellt. Schließlich, wenn eine große Anzahl an Messdaten vorliegt, ist beabsichtigt, diese Europäische Norm zu revidieren und ein solches Klassifizierungsschema einzuführen.
Reģistrācijas numurs (WIID)
40125
Darbības sfēra
Diese Europäische Norm enthält die Methodik für die Messung und Charakterisierung des Staubungs-verhaltens von Schüttgütern, die Nanoobjekte oder Partikel im Submikrometerbereich enthalten oder unter wiederholbaren und Standardbedingungen freisetzen, und legt zu diesem Zweck das Verfahren mit Vortex-Schüttler fest.
Darüber hinaus legt diese Europäische Norm die Auswahl der Instrumente und Vorrichtungen sowie die Verfahren für die Berechnung und Präsentation der Ergebnisse fest. Des Weiteren enthält die Norm eine Anleitung für die Auswertung und Angabe der Daten.
Die in dieser Europäischen Norm festgelegte Methodik ermöglicht
a) die Berechnung des Massenanteils an alveolengängigem Staub;
b) die Bestimmung des massenbasierten Staubindex alveolengängiger Partikel im Größenbereich zwischen ungefähr 10 nm und 1 000 nm;
c) die Bestimmung des zahlenbasierten Staubindex alveolengängiger Partikel im Größenbereich zwischen ungefähr 10 nm und 1 000 nm;
d) die Bestimmung der zahlenbasierten Emissionsrate alveolengängiger Partikel im Größenbereich zwischen ungefähr 10 nm und 1 000 nm;
e) die Bestimmung der zahlenbasierten Größenverteilung des freigesetzten einatembaren Aerosols im Größenbereich zwischen ungefähr 10 nm und 10 µm;
f) die Sammlung freigesetzter Schwebstoffe in der alveolengängigen Fraktion für anschließende Beobachtungen und Analysen durch Elektronenmikroskopie.
Diese Europäische Norm ist für die Prüfung einer Vielzahl verschiedener Schüttgüter einschließlich Nanomaterialien in Pulverform anwendbar.
ANMERKUNG 1 Das Staubungsverhalten einer Reihe Carbon-Nanoröhrchen wurde mit einer von dem in dieser Europäischen Norm festgelegten Verfahren leicht abweichenden Konfiguration untersucht ([5] bis [10]). Auf der Grundlage dieser veröffentlichten Arbeiten kann angenommen werden, dass das Verfahren mit Vortex-Schüttler auch für Nanofasern und Nanoplättchen anwendbar ist.
Diese Europäische Norm ist nicht für Granulate und Pellets im Millimeter-Größenbereich anwendbar, die Nanoobjekte in ungebundener, gebundener, unbeschichteter oder beschichteter Form enthalten.
ANMERKUNG 2 Dies liegt an der Konfiguration des Vortex-Schüttlers und der geringen erforderlichen Prüfprobe. Sofern zukünftige Arbeiten korrekte und wiederholbare Daten liefern, die nachweisen, dass dies möglich ist, ist beabsichtigt, die Europäische Norm zu revidieren und diese Anwendung einzuführen.
ANMERKUNG 3 Das vornormative Forschungsprojekt [4] hat gezeigt, dass das in dieser Europäischen Norm festgelegte Verfahren mit Vortex-Schüttler eine energetischere Zerstäubung ermöglicht als das Verfahren mit rotierender Trommel, kontinuierlichem Fall und kleiner rotierender Trommel respektive nach prEN 17199 2:2017 [1], prEN 17199 3:2017 [2] und prEN 17199 4:2017 [3]. Das Verfahren kann Arbeiten oder Prozesse mit hochenergetischer Staubdispersion durch Vibration besser simulieren oder sogar ein Worst-Case-Szenario am Arbeitsplatz einschließlich der (nicht empfohlenen) Praxis der Reinigung kontaminierter Arbeitsoveralls und trockener Arbeitsoberflächen mit Druckluft beschreiben.
ANMERKUNG 4 Bisher wurde noch kein Klassifizierungsschema im Hinblick auf Staubungsindizes oder Emissions-raten nach dem Verfahren mit Vortex-Schüttler erstellt. Schließlich, wenn eine große Anzahl an Messdaten vorliegt, ist beabsichtigt, diese Europäische Norm zu revidieren und ein solches Klassifizierungsschema einzuführen.
