Projekta Nr.EN ISO 13383-1:2016
NosaukumsDieser Teil von ISO 13383 beschreibt manuelle Messverfahren zur Bestimmung der Korngröße von Hoch¬leistungskeramik unter Verwendung von mikrophotographischen Aufnahmen polierter und geätzter Proben. Die in diesem Teil beschriebenen Verfahren ergeben nicht den wahren mittleren Korndurchmesser, sondern einen etwas kleineren Wert, je nach dem zur Analyse eines zweidimensionalen Probenquerschnitts ange¬wandten Verfahren. Der Zusammenhang mit den wahren Kornmaßen hängt von der Kornform und vom Anisotropiegrad des Mikrogefüges ab. Dieser Teil enthält zwei Verfahren, Verfahren A und Verfahren B. Das Verfahren A ist das Verfahren zur Bestimmung der mittleren Schnittlinienlänge (Linienschnitt¬ver-fahren). Das Verfahren A1 gilt für einphasige Keramikwerkstoffe mit einer kristallinen Hauptphase und einer glasigen Korngrenzenphase mit einem Volumenanteil von höchstens etwa 5 %, bei denen das Auszählen der Schnittpunkte genügt. Das Verfahren A2 gilt für Keramikwerkstoffe mit einem Volumenanteil von über etwa 5 % Poren oder Sekundärphasen oder für Keramikwerkstoffe mit mehr als einer kristallinen Hauptphase, bei denen einzelne Schnittlinienlängen gemessen werden, die wahlweise auch zur Bestimmung der Korn¬größenverteilung verwendet werden können. Bei letzterem Verfahren können Poren oder Phasen unter¬schieden werden und für jede kann die mittlere, aus der Schnittlinienlänge bestimmte Korngröße separat bestimmt werden. ANMERKUNG Ein Verfahren zur Bestimmung des/der Volumenanteils/Volumenanteile der Sekundärphase(n) kann ISO 13383 2 entnommen werden; es bietet in Grenzfällen Entscheidungsmöglichkeiten dafür an, ob Verfahren A1 oder Verfahren A2 angewendet werden sollte. Das Verfahren B ist das Verfahren zur Bestimmung des mittleren Kreisäquivalentdurchmessers, das bei allen Keramikwerkstoffen mit oder ohne Sekundärphase anwendbar ist. Dieses Verfahren darf auch zur Bestim¬mung des Seitenverhältnisses der Körner und zur Bestimmung der Korngrößenverteilung ange¬wendet werden. Es kann sein, dass einige Anwender dieses Teils von ISO 13383 eine automatische oder halbautomatische Bildanalyse auf die Mikrogefügeaufnahmen oder auf direkt angezeigte Gefügebilder anwenden möchten. Die Anwendung dieser Analysenverfahren ist nach diesem Teil unter der Voraussetzung zulässig, dass eine den manuellen Verfahren entsprechende Technik eingesetzt wird (siehe Abschnitt 4 und 8.4).
Reģistrācijas numurs (WIID)59724
Darbības sfēraDieser Teil von ISO 13383 beschreibt manuelle Messverfahren zur Bestimmung der Korngröße von Hoch¬leistungskeramik unter Verwendung von mikrophotographischen Aufnahmen polierter und geätzter Proben. Die in diesem Teil beschriebenen Verfahren ergeben nicht den wahren mittleren Korndurchmesser, sondern einen etwas kleineren Wert, je nach dem zur Analyse eines zweidimensionalen Probenquerschnitts ange¬wandten Verfahren. Der Zusammenhang mit den wahren Kornmaßen hängt von der Kornform und vom Anisotropiegrad des Mikrogefüges ab. Dieser Teil enthält zwei Verfahren, Verfahren A und Verfahren B. Das Verfahren A ist das Verfahren zur Bestimmung der mittleren Schnittlinienlänge (Linienschnitt¬ver-fahren). Das Verfahren A1 gilt für einphasige Keramikwerkstoffe mit einer kristallinen Hauptphase und einer glasigen Korngrenzenphase mit einem Volumenanteil von höchstens etwa 5 %, bei denen das Auszählen der Schnittpunkte genügt. Das Verfahren A2 gilt für Keramikwerkstoffe mit einem Volumenanteil von über etwa 5 % Poren oder Sekundärphasen oder für Keramikwerkstoffe mit mehr als einer kristallinen Hauptphase, bei denen einzelne Schnittlinienlängen gemessen werden, die wahlweise auch zur Bestimmung der Korn¬größenverteilung verwendet werden können. Bei letzterem Verfahren können Poren oder Phasen unter¬schieden werden und für jede kann die mittlere, aus der Schnittlinienlänge bestimmte Korngröße separat bestimmt werden. ANMERKUNG Ein Verfahren zur Bestimmung des/der Volumenanteils/Volumenanteile der Sekundärphase(n) kann ISO 13383 2 entnommen werden; es bietet in Grenzfällen Entscheidungsmöglichkeiten dafür an, ob Verfahren A1 oder Verfahren A2 angewendet werden sollte. Das Verfahren B ist das Verfahren zur Bestimmung des mittleren Kreisäquivalentdurchmessers, das bei allen Keramikwerkstoffen mit oder ohne Sekundärphase anwendbar ist. Dieses Verfahren darf auch zur Bestim¬mung des Seitenverhältnisses der Körner und zur Bestimmung der Korngrößenverteilung ange¬wendet werden. Es kann sein, dass einige Anwender dieses Teils von ISO 13383 eine automatische oder halbautomatische Bildanalyse auf die Mikrogefügeaufnahmen oder auf direkt angezeigte Gefügebilder anwenden möchten. Die Anwendung dieser Analysenverfahren ist nach diesem Teil unter der Voraussetzung zulässig, dass eine den manuellen Verfahren entsprechende Technik eingesetzt wird (siehe Abschnitt 4 und 8.4).
StatussIzstrādē
ICS grupa81.060.30