CEN/TC 430
Projekta Nr. | EN ISO 18589-5:2021 |
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Nosaukums | Dieses Dokument legt Verfahren für die Messung der Aktivität von 90Sr im Gleichgewicht mit 90Y und von 89Sr, reine BetastrahlerN1, in Bodenproben fest. Erläutert werden verschiedene chemische Trennverfahren für die Herstellung von Strontium- und Yttriumquellen, deren Aktivität mit Hilfe eines Proportionalzählers (PC, en: proportional counter) oder eines Flüssigszintillationszählers (LSC, en: liquid scintillation counter) bestimmt wird. 90Sr kann von Prüfproben erhalten werden, wenn das radioaktive Gleichgewicht zwischen 90Sr und 90Y erreicht ist, oder direkt durch eine 90Y-Messung. Die Auswahl des Messverfahrens hängt von der Kontamina¬tionsquelle, den Eigenschaften des zu analysierenden Bodens, der geforderten Messgenauigkeit und der Ausstattung der verfügbaren Labore ab. Diese Verfahren dienen der Bodenüberwachung nach früheren oder aktuellen, unbeabsichtigten oder routi¬nemäßigen flüssigen oder gasförmigen Freisetzungen. Sie decken auch die Überwachung der durch globalen Fallout entstehenden Kontamination ab. Im Falle eines neueren Fallouts unmittelbar nach einem nuklearen Störfall ist die Freisetzung von 89Sr im Verhältnis zur Gesamtmenge der Strontium-Aktivität nicht vernachlässigbar. Diese Norm beschreibt auch ein Messverfahren zur Bestimmung der Aktivität von 90Sr bei Vorhandensein von 89Sr. Die in diesem Dokument beschriebenen Prüfverfahren können ebenfalls zur Messung von Radionukliden in Klärschlamm, Sediment, Baumaterialien und -produkten, die auf geeignete Probennahmeverfahren folgen, angewendet werden. Werden eine Probengröße von 20 g und Messzeiten von 1 000 min verwendet, können Nachweisgrenzen für 90Sr von 0,1 Bq·kg–1 bis 0,5 Bq·kg–1 mit konventionellen und kommerziell erhältlichen Proportional- und Flüssigszintillationszählern erreicht werden, wenn die Gegenwart von 89Sr vernachlässigt werden kann. Ist 89Sr in der Prüfprobe vorhanden, können Nachweisgrenzen von 1 Bq·kg–1 bis 2 Bq·kg–1 für beide Radionuk¬lide, 90Sr und 89Sr, erreicht werden, wenn dieselbe Probengröße, Messzeit und Proportionalzähler oder Flüs¬sigszintillationszähler wie im vorherigen Fall verwendet wird. |
Reģistrācijas numurs (WIID) | 73307 |
Darbības sfēra | Dieses Dokument legt Verfahren für die Messung der Aktivität von 90Sr im Gleichgewicht mit 90Y und von 89Sr, reine BetastrahlerN1, in Bodenproben fest. Erläutert werden verschiedene chemische Trennverfahren für die Herstellung von Strontium- und Yttriumquellen, deren Aktivität mit Hilfe eines Proportionalzählers (PC, en: proportional counter) oder eines Flüssigszintillationszählers (LSC, en: liquid scintillation counter) bestimmt wird. 90Sr kann von Prüfproben erhalten werden, wenn das radioaktive Gleichgewicht zwischen 90Sr und 90Y erreicht ist, oder direkt durch eine 90Y-Messung. Die Auswahl des Messverfahrens hängt von der Kontamina¬tionsquelle, den Eigenschaften des zu analysierenden Bodens, der geforderten Messgenauigkeit und der Ausstattung der verfügbaren Labore ab. Diese Verfahren dienen der Bodenüberwachung nach früheren oder aktuellen, unbeabsichtigten oder routi¬nemäßigen flüssigen oder gasförmigen Freisetzungen. Sie decken auch die Überwachung der durch globalen Fallout entstehenden Kontamination ab. Im Falle eines neueren Fallouts unmittelbar nach einem nuklearen Störfall ist die Freisetzung von 89Sr im Verhältnis zur Gesamtmenge der Strontium-Aktivität nicht vernachlässigbar. Diese Norm beschreibt auch ein Messverfahren zur Bestimmung der Aktivität von 90Sr bei Vorhandensein von 89Sr. Die in diesem Dokument beschriebenen Prüfverfahren können ebenfalls zur Messung von Radionukliden in Klärschlamm, Sediment, Baumaterialien und -produkten, die auf geeignete Probennahmeverfahren folgen, angewendet werden. Werden eine Probengröße von 20 g und Messzeiten von 1 000 min verwendet, können Nachweisgrenzen für 90Sr von 0,1 Bq·kg–1 bis 0,5 Bq·kg–1 mit konventionellen und kommerziell erhältlichen Proportional- und Flüssigszintillationszählern erreicht werden, wenn die Gegenwart von 89Sr vernachlässigt werden kann. Ist 89Sr in der Prüfprobe vorhanden, können Nachweisgrenzen von 1 Bq·kg–1 bis 2 Bq·kg–1 für beide Radionuk¬lide, 90Sr und 89Sr, erreicht werden, wenn dieselbe Probengröße, Messzeit und Proportionalzähler oder Flüs¬sigszintillationszähler wie im vorherigen Fall verwendet wird. |
Statuss | Izstrādē |
ICS grupa | 13.080.01 17.240 |