Projekta Nr.CEN/TS 17286:2019
NosaukumsDieses Dokument dient dazu, Leistungskenngrößen für die Beurteilung der Eignung von Messsystemen mit Sorptionsfallen (Sorbent Traps) zur Überwachung der gesamten gasförmigen Quecksilber (Hg)-Emissionen in Abgasströmen aus ortsfesten Quellen festzulegen. Diese Überwachungssysteme nutzen sich wiederholende, kontinuierliche Probenahmen aus dem Abgasstrom mit Anreicherung auf paarweise angeordneten Sorptionsfallen und anschließender Analyse der zeitintegrierten Proben. Dieses Dokument eignet sich gleichermaßen für Kurzzeitmessungen (periodisch) und für Langzeitmessungen (kontinuierlich) unter Verwendung von Sorptionsfallen. ANMERKUNG Nach der Validierung dieser Technischen Spezifikation wird das Sorptionsfallenverfahren ein alternatives Verfahren sein, das den nachfolgend festgelegten Anwendungsbeschränkungen unterliegt. Bis dahin ist EN 13211 das einzige akzeptierte Referenzverfahren für periodische Kurzzeitmessungen und für Vergleichsmessungen bei der Kalibrierung von kontinuierlich arbeitenden Messeinrichtungen einschließlich Systemen mit Langzeit-Probenahmeeinrichtungen. EN 13211 ist ein nasschemisches Verfahren auf der Grundlage der Absorption von Quecksilber in Absorptionslösungen. Die nach dieser Spezifikation gemessene Substanz ist das gesamte gasförmige Quecksilber in dem Abgas und repräsentiert die Summe aus elementarem Quecksilbers (Hg0) und gasförmigem oxidierten Quecksilber (Hg2+), wie etwa Quecksilber-(II)-Chlorid, in Massenkonzentrationseinheiten von Mikrogramm (μg) je Kubikmeter/trocken (m3). Der Anwendungsbereich der Methode liegt üblicherweise zwischen 0,1 µg/m3 und 50 µg/m3 und darüber hinaus. Das Messverfahren ist für Anwendungen mit relativ geringen Partikelkonzentrationen (üblicherweise weniger als 100 mg/m3) bei Messungen hinter allen Abgasreinigungseinrichtungen beispielsweise in Kohlekraftwerken oder Zementwerken vorgesehen. Unter diesen Bedingungen gilt der Anteil an partikelgebundenem Quecksilber als vernachlässigbar (üblicherweise weniger als 5 % des Gesamtquecksilbers). Es ist zu beachten, dass neben den gasförmigen Quecksilberverbindungen auch die feinste Staubfraktion, die bei der Probenahme mit dem Messgut aus dem Abgas entnommen wird, berücksichtigt wird. Diese Spezifikation enthält darüber hinaus Routineverfahren und Anforderungen für die fortlaufende Beurteilung der Funktionsfähigkeit einer installierten Sorptionsfallen-Probenahmeeinrichtung. Der Betreiber der Industrieanlage ist für die korrekte Kalibrierung, Instandhaltung und den korrekten Betrieb dieser Langzeit-Probenahmeeinrichtung zuständig. Zusätzliche Anforderungen an die Kalibrierung und Qualitätssicherung der Langzeit-Probenahmeeinrichtung sind in EN 14884 und EN 14181 festgelegt.
Reģistrācijas numurs (WIID)39809
Darbības sfēraDieses Dokument dient dazu, Leistungskenngrößen für die Beurteilung der Eignung von Messsystemen mit Sorptionsfallen (Sorbent Traps) zur Überwachung der gesamten gasförmigen Quecksilber (Hg)-Emissionen in Abgasströmen aus ortsfesten Quellen festzulegen. Diese Überwachungssysteme nutzen sich wiederholende, kontinuierliche Probenahmen aus dem Abgasstrom mit Anreicherung auf paarweise angeordneten Sorptionsfallen und anschließender Analyse der zeitintegrierten Proben. Dieses Dokument eignet sich gleichermaßen für Kurzzeitmessungen (periodisch) und für Langzeitmessungen (kontinuierlich) unter Verwendung von Sorptionsfallen. ANMERKUNG Nach der Validierung dieser Technischen Spezifikation wird das Sorptionsfallenverfahren ein alternatives Verfahren sein, das den nachfolgend festgelegten Anwendungsbeschränkungen unterliegt. Bis dahin ist EN 13211 das einzige akzeptierte Referenzverfahren für periodische Kurzzeitmessungen und für Vergleichsmessungen bei der Kalibrierung von kontinuierlich arbeitenden Messeinrichtungen einschließlich Systemen mit Langzeit-Probenahmeeinrichtungen. EN 13211 ist ein nasschemisches Verfahren auf der Grundlage der Absorption von Quecksilber in Absorptionslösungen. Die nach dieser Spezifikation gemessene Substanz ist das gesamte gasförmige Quecksilber in dem Abgas und repräsentiert die Summe aus elementarem Quecksilbers (Hg0) und gasförmigem oxidierten Quecksilber (Hg2+), wie etwa Quecksilber-(II)-Chlorid, in Massenkonzentrationseinheiten von Mikrogramm (μg) je Kubikmeter/trocken (m3). Der Anwendungsbereich der Methode liegt üblicherweise zwischen 0,1 µg/m3 und 50 µg/m3 und darüber hinaus. Das Messverfahren ist für Anwendungen mit relativ geringen Partikelkonzentrationen (üblicherweise weniger als 100 mg/m3) bei Messungen hinter allen Abgasreinigungseinrichtungen beispielsweise in Kohlekraftwerken oder Zementwerken vorgesehen. Unter diesen Bedingungen gilt der Anteil an partikelgebundenem Quecksilber als vernachlässigbar (üblicherweise weniger als 5 % des Gesamtquecksilbers). Es ist zu beachten, dass neben den gasförmigen Quecksilberverbindungen auch die feinste Staubfraktion, die bei der Probenahme mit dem Messgut aus dem Abgas entnommen wird, berücksichtigt wird. Diese Spezifikation enthält darüber hinaus Routineverfahren und Anforderungen für die fortlaufende Beurteilung der Funktionsfähigkeit einer installierten Sorptionsfallen-Probenahmeeinrichtung. Der Betreiber der Industrieanlage ist für die korrekte Kalibrierung, Instandhaltung und den korrekten Betrieb dieser Langzeit-Probenahmeeinrichtung zuständig. Zusätzliche Anforderungen an die Kalibrierung und Qualitätssicherung der Langzeit-Probenahmeeinrichtung sind in EN 14884 und EN 14181 festgelegt.
StatussIzstrādē
ICS grupa13.040.40