CEN/TC 305
Projekta Nr. | LVS EN ISO 80079-36:2016 |
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Nosaukums | Diese Norm legt die Grundlagen und Anforderungen an Konstruktion, Bau, Prüfung und Kennzeichnung von nichtelektrischen Geräten und Ex Komponenten fest, die für explosionsfähige Atmosphären vorgesehen sind. Diese Norm ist auch für die Konstruktion, den Bau, Prüfung und Kennzeichnung von Komponenten, Schutzsystemen, Geräten und Baugruppen dieser Produkte anwendbar, die eigene potenzielle Zündquellen besitzen und für explosionsfähige Atmosphären vorgesehen sind. Die Norm legt keine Anforderungen an die Sicherheit fest, ausgenommen jene, die in direktem Zusammen-hang mit dem Explosionsrisiko stehen. Die normalen atmosphärischen Bedingungen (im Hinblick auf die Explosionseigenschaften der Atmosphäre), unter denen davon auszugehen ist, dass das Gerät betrieben werden kann, sind: - Temperatur 20 °C bis +60 °C; - Druck 80 kPa (0,8 bar) bis 110 kPa (1,1 bar); - und Luft mit normalem Sauerstoffgehalt, gewöhnlich 21 % (Volumenanteil). ANMERKUNG 1 Derartige Atmosphären können auch im Innern des Gerätes vorhanden sein. Zudem kann die externe Atmosphäre durch natürlichen Austausch als Folge von Schwankungen des Betriebsinnendrucks und/oder der Tempe¬ratur in das Innere des Gerätes gezogen werden. ANMERKUNG 2 Obwohl die oben aufgeführten normalen atmosphärischen Bedingungen einen Temperaturbereich für die Atmosphäre von 20 °C bis +60 °C angeben, ist der normale Umgebungstemperaturbereich für das Gerät 20 ° bis +40 °C, sofern es nicht anders festgelegt und gekennzeichnet ist. Angenommen wird, dass 20 ° bis +40 °C für die meisten Geräte angemessen ist und dass die Fertigung aller Geräte unnötige Konstruktionsbeschränkungen auferlegen würde, um sie für die Anwendung in einer normalen Atmosphäre im oberen Temperaturbereich von +60 °C geeignet zu machen. ANMERKUNG 3 Die Anforderungen der vorliegenden Norm können auch bei Konstruktion, Bau, Prüfung und Kennzeich¬nung von Geräten von Nutzen sein, die für den Einsatz in Atmosphären bestimmt sind, die nicht in den oben festgelegten Gültigkeitsbereich dieser Norm fallen. Jedoch sollten in diesem Fall die Zündgefahrenbewertung, die vorgesehene Zünd¬schutzart, zusätzliche Prüfungen (falls erforderlich), die technische Dokumentation des Herstellers und die Betriebs¬anleitung für den Anwender die Eignung der Geräte für die möglichen Einsatzbedingungen eindeutig darstellen und nachweisen. Auch sollte unbedingt bedacht werden, dass Temperatur und Druckänderungen einen wesentlichen Einfluss auf die Zündfähigkeit haben können. Sie legt die Anforderungen an die Konstruktion und den Bau von Geräten fest, die für explosionsgefährdete Bereiche in Übereinstimmung mit allen EPL der Gruppen I, II und III vorgesehen sind. Diese Norm kann durch Normen ergänzt werden, die die spezifischen Zündschutzarten betreffen. ANMERKUNG 4 Nach dieser Norm für ein bestimmtes EPL konstruierte und gebaute Geräte können in Bereichen eingesetzt werden, die ein EPL mit höherem Sicherheitsniveau durch die Anwendung von zusätzlichen Explosionsschutz¬maßnahmen und/oder verfahren erfordern. Derartige Anwendungen werden in der vorliegenden Norm nicht behandelt. Zu derartigen Explosionsschutzmaßnahmen und/oder verfahren zählen beispielsweise Inertisierung, Explosionsunter¬drückung, Explosionsdruckentlastung oder explosionsfeste Bauweise oder z. B. Konzentrationsverringerung durch Verdünnen, Absaugung, Überwachung und Abschaltung. Derartige Explosionsschutzverfahren liegen außerhalb des Anwendungsbereichs dieser Norm. Diese Norm ergänzt und modifiziert die allgemeinen Anforderungen von IEC 60079-0 bis auf die in Tabelle 1 angegebenen. Steht eine Anforderung der vorliegenden Norm im Widerspruch zu einer Anforderung von IEC 60079-0, hat die Anforderung der vorliegenden Norm Vorrang, soweit sie auf ein nichtelektrisches Gerät zutrifft. |
Reģistrācijas numurs (WIID) | 35127 |
Darbības sfēra | Diese Norm legt die Grundlagen und Anforderungen an Konstruktion, Bau, Prüfung und Kennzeichnung von nichtelektrischen Geräten und Ex Komponenten fest, die für explosionsfähige Atmosphären vorgesehen sind. Diese Norm ist auch für die Konstruktion, den Bau, Prüfung und Kennzeichnung von Komponenten, Schutzsystemen, Geräten und Baugruppen dieser Produkte anwendbar, die eigene potenzielle Zündquellen besitzen und für explosionsfähige Atmosphären vorgesehen sind. Die Norm legt keine Anforderungen an die Sicherheit fest, ausgenommen jene, die in direktem Zusammen-hang mit dem Explosionsrisiko stehen. Die normalen atmosphärischen Bedingungen (im Hinblick auf die Explosionseigenschaften der Atmosphäre), unter denen davon auszugehen ist, dass das Gerät betrieben werden kann, sind: - Temperatur 20 °C bis +60 °C; - Druck 80 kPa (0,8 bar) bis 110 kPa (1,1 bar); - und Luft mit normalem Sauerstoffgehalt, gewöhnlich 21 % (Volumenanteil). ANMERKUNG 1 Derartige Atmosphären können auch im Innern des Gerätes vorhanden sein. Zudem kann die externe Atmosphäre durch natürlichen Austausch als Folge von Schwankungen des Betriebsinnendrucks und/oder der Tempe¬ratur in das Innere des Gerätes gezogen werden. ANMERKUNG 2 Obwohl die oben aufgeführten normalen atmosphärischen Bedingungen einen Temperaturbereich für die Atmosphäre von 20 °C bis +60 °C angeben, ist der normale Umgebungstemperaturbereich für das Gerät 20 ° bis +40 °C, sofern es nicht anders festgelegt und gekennzeichnet ist. Angenommen wird, dass 20 ° bis +40 °C für die meisten Geräte angemessen ist und dass die Fertigung aller Geräte unnötige Konstruktionsbeschränkungen auferlegen würde, um sie für die Anwendung in einer normalen Atmosphäre im oberen Temperaturbereich von +60 °C geeignet zu machen. ANMERKUNG 3 Die Anforderungen der vorliegenden Norm können auch bei Konstruktion, Bau, Prüfung und Kennzeich¬nung von Geräten von Nutzen sein, die für den Einsatz in Atmosphären bestimmt sind, die nicht in den oben festgelegten Gültigkeitsbereich dieser Norm fallen. Jedoch sollten in diesem Fall die Zündgefahrenbewertung, die vorgesehene Zünd¬schutzart, zusätzliche Prüfungen (falls erforderlich), die technische Dokumentation des Herstellers und die Betriebs¬anleitung für den Anwender die Eignung der Geräte für die möglichen Einsatzbedingungen eindeutig darstellen und nachweisen. Auch sollte unbedingt bedacht werden, dass Temperatur und Druckänderungen einen wesentlichen Einfluss auf die Zündfähigkeit haben können. Sie legt die Anforderungen an die Konstruktion und den Bau von Geräten fest, die für explosionsgefährdete Bereiche in Übereinstimmung mit allen EPL der Gruppen I, II und III vorgesehen sind. Diese Norm kann durch Normen ergänzt werden, die die spezifischen Zündschutzarten betreffen. ANMERKUNG 4 Nach dieser Norm für ein bestimmtes EPL konstruierte und gebaute Geräte können in Bereichen eingesetzt werden, die ein EPL mit höherem Sicherheitsniveau durch die Anwendung von zusätzlichen Explosionsschutz¬maßnahmen und/oder verfahren erfordern. Derartige Anwendungen werden in der vorliegenden Norm nicht behandelt. Zu derartigen Explosionsschutzmaßnahmen und/oder verfahren zählen beispielsweise Inertisierung, Explosionsunter¬drückung, Explosionsdruckentlastung oder explosionsfeste Bauweise oder z. B. Konzentrationsverringerung durch Verdünnen, Absaugung, Überwachung und Abschaltung. Derartige Explosionsschutzverfahren liegen außerhalb des Anwendungsbereichs dieser Norm. Diese Norm ergänzt und modifiziert die allgemeinen Anforderungen von IEC 60079-0 bis auf die in Tabelle 1 angegebenen. Steht eine Anforderung der vorliegenden Norm im Widerspruch zu einer Anforderung von IEC 60079-0, hat die Anforderung der vorliegenden Norm Vorrang, soweit sie auf ein nichtelektrisches Gerät zutrifft. |
Statuss | Standarts spēkā |
ICS grupa | 29.260.20 13.230 |